Blocksanierung Triester Straße

 

Der wohnfonds_wien hat das Gebiet um die Haslingergasse im Jahr 2011 zum Blocksanierungsgebiet erklärt und ein Team von vier Architektinnen (DI Maria Langthaller , Mag Johanna Rainer, DI Valerie Aschauer, DI Azita Praschl-Goodarzi) mit dieser beauftragt.

 

Das Blocksanierungsgebiet liegt im 17. Bezirk und umfasst 14 Blöcke, begrenzt durch folgende Straßen:

 

 

Sämtliche Liegenschaften wurden im Hinblick auf städtebauliche Dichte,
Gebäudezustand- und Nutzung analysiert.
Hierfür wurde unteranderem ein umfassendes 3D-Model vom gesamten Gebiet erstellt.
In der Folge wurde für jede Liegenschaft das individuelle Entwicklungspotential ermittelt
und mit den Eigentümern besprochen.

 

 

Im Detail erfolgt durch die Umsetzung der Ziele eine Verringerung des Substandardanteils, eine thermisch energetische Sanierung von Nachkriegsbauten, eine Verdichtung im Dachgeschoßbereich und eine Entkernung von Höfen. Das Schallproblem entlang Ottakringer Strasse und Haslingergasse, sowie eine von vielen im Bezirk angestrebte Vertikalbegrünung, bilden weitere Schwerpunkte der Arbeit.



 
 
BLOCKSANIERUNG HASLINGERGASSE

Der wohnfonds_wien hat das Gebiet um die Haslingerstraße im Jahr 2011 zum Blocksanierungsgebiet erklärt und ein Team von vier Architektinnen (DI Maria Langthaller , Mag Johanna Rainer, DI Valerie Aschauer, DI Azita Praschl-Goodarzi) beauftragt, eine Analyse durchzuführen, ein Entwicklungskonzept zu erstellen sowie für die aktive Einbeziehung aller BewohnerInnen und EigentümerInnen zu sorgen.

Das Blocksanierungsgebiet liegt im 17. Bezirk und ist begrenzt durch folgende Straßen: Ottakringer Straße - Taubergasse - Lorenz-Bayer-Platz - Taubergasse - Mayssengasse - Nattergasse - Parhamerplatz - Spitzackergasse - Frauengasse - Haslingergasse - Ortliebgasse - Geblergasse – Bergsteiggasse.
Charakterisiert wird das Gebiet durch eine äußerst heterogene Bebauung unterschiedlichsten Baualters. Die Nutzung des Gebietes ist ebenso durchmischt. Neben vielen Wohnungen findet man eine Vielzahl an kleine Betriebe in den Höfen.
Lärm und Staubbelästigung mindern die Zufriedenheit mit der Wohnumgebung in einigen Teilen des Gebietes, gleichzeitig bietet die geringe Anzahl von Parkplätzen, die fehlende Grünzonen im direkten Umfeld und die mangelhafte Nahversorgung Anlass zu Unzufriedenheit.

Im Detail erfolgt durch die Umsetzung der Ziele eine Verringerung des Substandardanteils, eine thermisch energetische Sanierung von Nachkriegsbauten, eine Verdichtung im Dachgeschoßbereich und eine Entkernung von Höfen. Dies hat eine gesamtstädtebauliche Strukturverbesserung, sowie eine Nutzungsmischung zur Folge. Das Potential für den Ausbau sozialer Infrastruktureinrichtungen soll genutzt werden, die Stärken dieses Gebietes gestützt und die Wohnqualität erhöht werden.

Das Schallproblem entlang Ottakringer Strasse und Haslingergasse, sowie eine von vielen im Bezirk angestrebte Vertikalbegrünung, bilden weitere Schwerpunkte der Arbeit.

Der Umgang mit den zunehmend leerstehenden Erdgeschoßlokalen, besonders in der einst stark frequentierten Einkaufsstraße Kalvarienberggasse soll in der Studie bearbeitet werden. Diese Geschäftslokale in Verbindung mit Freiflächen im Blockinneren stellen ein Potential für den Ausbau sozialer Infrastruktureinrichtungen dar. Die Bedürfnisse und Vorstellungen der EigentümerInnen sollen erfasst werden, um die Stärken dieses Gebietes stützen und die Wohnqualität optimal erhöhen zu können.