Blocksanierung Hernalsergürtel

 

Der wohnfonds_wien hat das Gebiet zwischen Hernalser Gürtel und Bergsteiggasse im Norden und Südosten der Ottakringer Straße im Jahr 2013 zum Blocksanierungsgebiet erklärt und das Architekturbüro P.GOOD Architekten beauftragt, eine Analyse durchzuführen, ein Entwicklungskonzept zu erstellen sowie für die aktive Einbeziehung aller BewohnerInnen und EigentümerInnen zu sorgen.

 

 

 

Das untersuchte Gebiet umfasst acht Blöcken.

 

Sämtliche Liegenschaften wurden im Hinblick auf städtebauliche Dichte,
Gebäudezustand- und Nutzung analysiert.
Hierfür wurde unteranderem ein umfassendes 3D-Model vom gesamten Gebiet erstellt.
In der Folge wurde für jede Liegenschaft das individuelle Entwicklungspotential ermittelt
und mit den Eigentümern besprochen.

 

 

Über die gebäudeorientierten Maßnahmen hinaus werden in der Blocksanierung auch
allgemeine Maßnahmen zur Stadtteilentwicklung angeregt, um im Planungsgebiet
die Wohnfeldqualitäten des Viertels anzuheben:

BLOCKSANIERUNG HERNALSERGÜRTEL

Der wohnfonds_wien hat das Gebiet zwischen Hernalser Gürtel und Bergsteiggasse im Norden und Südosten der Ottakringer Straße im Jahr 2013 zum Blocksanierungsgebiet erklärt und das Architekturbüro P.GOOD Architekten beauftragt, eine Analyse durchzuführen, ein Entwicklungskonzept zu erstellen sowie für die aktive Einbeziehung aller BewohnerInnen und EigentümerInnen zu sorgen.

Das untersuchte Gebiet ist ein größtenteils gründerzeitliches Wohn und Arbeitsquartier. Häufig vertretener Haustypus ist die Kombination Vorderhaus mit zwei Hinterhausflügeln um einen schmalen Hof.
Der nördlich gelegene Gebietsteil an der Hernalser Hauptstraße definiert sich als urbane Struktur, gewachsen aus alten Wohn- und Geschäftshäusern, und ist im Vergleich zur südlich gelegenen Ottakringer Straße eher bürgerlich geprägt. Hier liegen die derzeit ungenutzte Kultureinrichtung „Gschwandner“, viele Geschäfte an der Hernalser Hauptstraße und ein Schulgebäude in der Geblergasse. Entlang der Ottakringer Straße befinden sich seit je her die größeren Betriebe mit Zufahrtsmöglichkeiten für LKW (vormals Fuhrwerke). Diese Gebäude dienen bis in die Gegenwart diesem Zweck (Ottakringer Straße 26, 28, 38). Im Gebiet stehen außerdem Nachkriegsbauten aus den Jahren 1950 – 2013. Diese sind in der Mehrzahl Wohnbauten.
Die Einwohnerdichte wird hier mit 150 – 250 Einwohner pro ha Gebietsfläche angegeben und ist im Gesamtvergleich zu Wien relativ hoch.


Der Fokus für PGOOD lag hier auf folgenden Hauptpunkten:

  • Die Gebäudesanierung als Kernmaßnahme der Blocksanierung.
  • Gebietsaufwertung durch Neubau
  • Maßnahmen im öffentlichen Raum
  • Erdgeschoßzonennutzung
  • Eigentümerverhältnisse


Sämtliche Liegenschaften werden im Hinblick auf, städtebauliche Dichte, Gebäudezustand- und Nutzung analysiert. In der Folge wird für jede Liegenschaft das individuelle Entwicklungspotential ermittelt und mit den Eigentümern besprochen. Auf Wunsch der Eigentümer kann für jedes Gebäude ein eigenes Sanierungskonzept erarbeitet werden.
Über die gebäudeorientierten Maßnahmen hinaus werden in der Blocksanierung auch allgemeine Maßnahmen zur Stadtteilentwicklung angeregt, um im Planungsgebiet die Wohnfeldqualitäten des Viertels anzuheben.