Petrusgasse
Kompakte Vorsorgewohnungen
Trotz dichter Bebauung gelang es optimalen Lichteinfall von Süden für die Baukörper herzustellen.
Geplant wurden kompakte 2-Zimmerwohnungen, sowie größere Wohneinheiten in den Dachgeschossen.
Ein attraktiver durchgängiger Grünbereich umgibt die Wohnhausanlage.
Größere Wohnungen, etwa in den Dachgeschossen, sind mit einer größeren Zimmeranzahl geplant worden, um eine optimale Vermietbarkeit zu garantieren.
WOHNBAU - 1. PLATZ WETTBEWERB
Den Wettbewerb für das Vorsorgeprojekt im Bereich Wohnbau konnten P.GOOD Architekten für sich entscheiden. Trotz dichter Bebauung gelang es optimalen Lichteinfall von Süden für die Baukörper herzustellen. Geplant wurden kompakte 2-Zimmerwohnungen, sowie größere Wohneinheiten in den Dachgeschossen. Ein attraktiver durchgängiger Grünbereich umgibt die Wohnhausanlage.
Städtebauliche Aspekte
Die wesentlichen Ausgangspunkte für die Anordnung der Baukörper auf den beiden Bauplätzen waren:
1. Einhaltung von ausreichenden Abständen zwischen den Gebäuden
2. Ermöglichen eines optimalen Lichteinfalles von Süden trotz dichter Bebauung
3. Abdecken der dominierenden Feuermauer an der östlichen Grundstücksgrenze
4. Schaffen eines attraktiven, durchgängigen Grünbereiches auch für die Bestandsgebäude Paulusgasse 1 und 3
Also wurde die im Hof mögliche Baumasse zum Teil zum Straßentrakt hinzugefügt und teilweise in einer Rautenform an die östliche Feuermauer angeordnet. Dadurch entsteht ein luftiger, durchgängiger Hofbereich, und die Fassaden der Gebäude weisen ausreichende Abstände zueinander auf. Die Rautenform des Hofgebäudes gewährleistet eine gute Besonnung aller Hofwohnungen, ohne Schattenwurf auf die anderen Gebäude. Nach Simulierung unterschiedlicher Varianten der Besonnung des Innenhofes, wurde die optimale Baukörperstellung ermittelt.
Gebäudetypologie
Entsprechend der Anforderung an ein Vorsorgeprojekt weisen die Gebäude eine möglichst große Anzahl an kompakten 2-Zimmer Wohnungen mit je rund 50m2 Nutzfläche auf. Größere Wohnungen, etwa in den Dachgeschossen, sind mit einer größeren Zimmeranzahl geplant worden, um eine optimale Vermietbarkeit zu garantieren.
Ein wichtiger Aspekt bei der Planung der Zweizimmerwohnungen war die getrennte Nutzbarkeit der beiden Zimmer. Aus diesem Grund sind die Sanitärräume in allen Wohnungen vom Schlafzimmer aus, ohne Durchquerung des Wohnraumes, zu erreichen. Aufgrund der Baukörperform wird eine gegenseitige Einsehbarkeit der Wohnungen vermieden. Sämtliche Wohnungen verfügen über private Freiräume in Form von Gärten, Balkonen, Loggien oder Terrassen. Im Erdgeschoss können die Wohneinheiten zum Innenhof hin mit attraktiven Eigengärten angeboten werden. Im straßenseitigen Erdgeschoss sind Müllräume und Fahrradabstellräume angeordnet.
Auftraggeber | BIP Immobilien Development GmbH | |
Adresse | 1030 Wien, Petrusgasse 3 und 5 | |
Nutzfläche | 4.580 m² | |
Einheiten | 69 Wohneinheiten | |
Projektstatus | Fertiggestellt 2015 | |
Projektteam | DI Niel Mazhar, DI Daniel Friedeberg, DI Julia Eibel, DI Susanne Grad | |
Fotos | Bruno Klomfar |