Sophie7

 

Zwei historische Spitalspavillons

Was früher in seiner Funktion als Spital ein abgeschlossener Bereich war, wird nun zum öffentlichen grünen Rückzugsort. Ein neues lebendiges Quartier, eine Stadtoase Mitten im 7. Bezirk.

 


Zwei Pavillons und dazwischen ein öffentlicher Park, zum Gürtel hin durch
einen Neubau (Arch. Kohlbauer) eingefasst:
Mit viel Feingefühl für den Bestand wurden die zwei Pavillons des ehemaligen Sophienspitals von P.GOOD saniert, erweitert und adaptiert.

 

Kenyon Pavillon

 

Das ehemalige Spitalsgebäude Kenyon Pavillon steht unter Denkmalschutz. Die Sanierung erfordert hier viel Fingerspitzengefühl und einiges an Tüftelei, um den Bestand für seine neuen Funktionen bestmöglich vorzubereiten: ein Kulturzentrum mit zwei Veranstaltungssälen, Künstlerateliers, Gastronomie und Co-Working Space sind im Entstehen.

 

 

Karl-Ludwig Pavillon

 

Der Karl Ludwig Pavillon befindet sich heute in einer Schutzzone, die gegliederte Putzfassade ist schützenswert und soll laut MA 19 erhalten werden.
Zukünftig sollen zusätzlich zur Wohnnutzung
auch ein Kindergarten und ein Pensionistenklub in den Bestand einziehen.

 

Sophie7


Was früher in seiner Funktion als Spital ein abgeschlossener Bereich war,  wird nun zum öffentlichen grünen Rückzugsort. Ein neues lebendiges Quartier, eine Stadtoase Mitten im 7. Bezirk.

Zwei Pavillons und dazwischen ein öffentlicher Park, zum Gürtel hin durch einen Neubau (Arch. Martin Kohlbauer) eingefasst:
Mit viel Feingefühl für den Bestand und der Vision, die ursprüngliche Aufgabe der Gebäude in einer Neuinterpretation weiterleben zu lassen und einen Ort der physischen und sozialen Gesundheit zu schaffen, wurden die zwei Pavillons des ehemaligen Sophienspitals von PGOOD saniert, erweitert und adaptiert. Soziales, Wohnen, Kultur & Arbeit – das Miteinander soll hier einen Platz finden.


Kenyon Pavillon

Das ehemalige Spitalsgebäude Kenyon Pavillon steht unter Denkmalschutz. Die Sanierung erfordert hier viel Fingerspitzengefühl und einiges an Tüftelei, um den Bestand für seine neuen Funktionen bestmöglich vorzubereiten: ein Kulturzentrum mit zwei Veranstaltungssälen, Künstlerateliers, Gastronomie und Co-Working Space sind im Entstehen.

Die ehemalige Rückseite des Pavillons wird durch einen zeitgenössischen Foyer-Zubau zur zweiten Vorderseite, mit barrierefreiem Hauptzugang ins Gebäude. Davor wird eine etwa einen Meter über das bestehende Gelände erhöhte öffentliche Freifläche angeordnet. Durch diese Erhöhung wird eine subtile Differenzierung zum Straßenraum hin geschaffen und die ‚Stadtterrasse‘ so als neuer urbaner Treffpunkt etabliert.

Neben der Gastronomie, die vorrangig das Erdgeschoß belegen wird, ziehen auch die Kiesler Stiftung und der Pen Club in das Gebäude ein. Die Künstlerateliers werden im Dachgeschossausbau untergebracht.

Für den Betrieb der Veranstaltungssäle und der Gastronomie werden umfangreiche haustechnische Anlagen implementiert. Die Abwärme der Klimatisierung wird über Wärmepumpen und Tiefenbohrungen in einen saisonalen Erdwärmespeicher geleitet.

 

Karl Ludwig Pavillon

Der Karl Ludwig Pavillon befindet sich heute in einer Schutzzone, die gegliederte Putzfassade ist schützenswert und soll laut MA 19 erhalten werden.

Zukünftig sollen zusätzlich zur Wohnnutzung auch ein Kindergarten und ein Pensionistenklub in den Bestand einziehen. Um das möglich zu machen wird der Pavillon bis auf die tragende Substanz entkernt und mit abgesetzten Dachaufbauten auf den Seitenflügeln erweitert. Dabei wird darauf geachtet, dass das Erscheinungsbild der symmetrischen Südfassade mit dem prägnanten Mittelrisalit erhalten und durch die Erweiterung unterstrichen wird.
Zuvor nur vom Park aus erschlossen, erhält das Gebäude nun einen zusätzlichen Eingang an der Gürtelseite und tritt dadurch wesentlich präsenter im öffentlichen Raum in Erscheinung.

Als Kontrapunkt zum Dachgeschoßausbau steht nordseitig ein eingeschossiger Erweiterungsbau für den Kindergarten. Das Dach dieses Zubaus dient als Kinderspielplatz.

Das zweite Obergeschoß und die neuen Dachgeschoße sind für Wohnnutzungen vorgesehen. Die Wohnungen im 2.OG sind als Maisonette Wohnungen geplant, um die besondere Raumhöhe des Bestandes zu nützen.

Auf den Flachdächern werden auf unterschiedlichen Ebenen mehrere wohnungszugeordnete Terrassen und auch Gemeinschaftsterrassen geschaffen, denen jeweils spezifische Nutzungen wie Urban Gardening, Gemeinschaft und Erholung zugeordnet werden.

Auftraggeber   Sozialbau AG und WBV-GPA
Adresse   Apollogasse - ehem. Sophienspital, 1070 Wien
Nutzfläche   ca 7600 m²
Einheiten   23 Wohnungen, Gastronomie, Kulturbetriebe, Kindergarten, Pensionistenklub, Künstlerateliers, Co-Working
Projektstatus   In Bau (Fertigstellung geplant: Ende 2025)
Projektteam   DI Waltraud Derntl, Petra Pfeil, DI Niel Mazhar, DI Christian Jelinek, Katharina Eder M.Arch, Julia Stanzel B.Sc
Renderings   Schreiner, Kastler - Büro f- Kommunikation
Fotos   Hertha Hurnaus, PGOOD